Deutsch als Zweitsprache
Der DaZ-Unterricht ist für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5-10 vorgesehen, die aufgrund sprachlicher und kultureller Barrieren zusätzliche Unterstützung benötigen. Ziel ist es, die Lernenden so zu fördern, dass sie dem Regelunterricht folgen und auf diese Weise ihr volles Leistungspotenzial ausschöpfen können. Hierzu ist eine regelmäßige Teilnahme am DaZ-Unterricht erforderlich.
Mindestens zweimal im Jahr erfolgt die Erfassung des Sprachstands über das 2P-Testverfahren. Dieses gibt sowohl den Lehrenden als auch den Lernenden eine Rückmeldung zu den Kenntnissen in verschiedenen sprachlichen Bereichen der Niveaustufen A1/A2 (Elementare Sprachverwendung), B1/B2 (Selbstständige Sprachverwendung) und C1 (Kompetente Sprachverwendung) gemäß des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER). Ausgehend von den Ergebnissen können Fortschritte gewürdigt und neue Schwerpunkte zur weiteren Förderung festgelegt werden. Ein produktiver Umgang mit sprachlichen Fehlern soll die Kinder und Jugendlichen ermutigen, Fehler als natürlichen Teil des Sprachenlernens und als wichtigen Wegweiser für die weitere Arbeit im und auch außerhalb des DaZ-Unterrichts zu verstehen.
Ina Prodan
